Telegramm aus Liliput

Alle Kinder sind eingeladen, mit den Geschwistern Peggy und Jim und ihrem Freund Ralph auf eine sehr geheimnisvolle abenteuerliche Reise zu gehen.Zuerst sieht die Sache etwas gefährlich aus: die drei in einem Schlauchboot, weit aufs Meer hinausgetrieben, ringsherum nur Wasser und Sturm. — Wenn sie da nicht eine besonders mächtige Welle mit einem Ruck irgendwo an Land gespült hätte!Aber da ist ein Wald, dessen Bäume ihnen bloß bis an die Knie reichen. Hindurch führt ein schmaler Pfad, der einen dünnen weißen Strich in der Mitte hat. Und was entdecken sie, wie sie auf dem niedrigen Hügel stehen? — Ein ganz kleines Land, mit Äckern, Wiesen, Bauernhöfen und einer Eisenbahnlinie, die zu einer richtigen Zwergenstadt mit Kirchturm, elektrischen Straßenlaternen und Tankstelle führt. Könnt ihr euch das vorstellen? Peggy, Ralph und Jim jedenfalls stehen mit offenemMund da und fragen sich, sind sie in einer Spielzeugausstellung, träumen sie alle drei dasselbe oder...?Wie sollten sie hier etwas zu essen bekommen? Und wo, wo sollten sie ihr Telegramm aufgeben an die Eltern, die sich sicher längst Sorgen machten?Nur gut, daß ihre erste Begegnung mit den Bewohnern des Landes Liliput der alte Bauer Hank Krumps ist, der als einziger nicht vor den „drei Riesen” Reißaus genommen hat und ihnen sagt, wo sie die Hauptstadt, einen Pfarrer, den Polizisten und zur Flüchtlingshilfe finden können. Am Gulliverplatz natürlich!Was dort dann noch alles los war! — Und warum will nur der Bürgermeister das Telegramm nicht abschicken? — Nachher ist es doch angekommen!Aber das alles dürft nur ihr Kinder erfahren — für Erwachsene ist Liliput unerreichbar.