[Dornen und Geister 02] • Maximilian

Kenan und Ralph sind davon überzeugt, in ihrer Freundin Anna einen direkten Nachfahren des Hausmädchens mit gleichem Namen vor sich zu haben, deren Geist ihnen geholfen hat, einen alten, ungelösten Todesfall zu klären. Sie machen sich auf den Weg zu einem Wasserschloss, wo die heutige Anna mit ihrem Mann Eric lebt. Aber sie scheinen nicht alleine dort zu wohnen, denn immer wieder geschehen unerklärliche Dinge, die nur einen Schluss zulassen: Es spukt.
Eric zweifelt an Annas Behauptungen, diese Geister zu sehen und auch zu hören und so kommt es zu Streitigkeiten, die die Ehe der Beiden auf eine harte Probe stellt.
Während Kenan unsicher ist, ob Geister auch in einer fremden Umgebung Kontakt mit ihm aufnehmen möchten, unternimmt Ralph den Versuch, die Partnerschaft seiner Freunde zu kitten.
Erst eine dritte, scheinbar unbeteiligte Person, lässt sie die Dinge in einem anderen Licht betrachten und so kommt ganz langsam eine Geschichte zum Vorschein, mit der sie nicht gerechnet haben. Eine Geschichte von Liebe und Verrat, Folter und Flucht und von einem Hausmädchen, dass eine schwere Entscheidung treffen muss, die mindestens ein Leben bis in die heutige Zeit beeinflusst.
Erneut wird Ralph und Kenan klar, dass sie nur die Handlanger einer Frau sind, die seit über 100 Jahren nicht mehr unter den Lebenden weilt und die sie mit ihren Aufzeichnungen geschickt in die richtige Richtung lenkt. Mehr und mehr spüren sie, dass Anna weit mehr ist, als einfach nur ein Geist, der sich manchmal ungefragt in ihr Leben mischt.
So ganz nebenher schlichten sie nicht nur manchen Streit, sondern führen auch noch zwei Menschen zusammen, die sich ohne diese Spukgestalten niemals getroffen hätten.

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